Die Zeitschrift mit dem Wind aus der richtigen Richtung
- das gemeinsame Pfarrblatt der Pfarren Hirschstetten und St. Claret verbreitet die Geschichte vom Stern.
Seit Anfang des Jahres ist die erste Flexity Straßenbahn in Wien unterwegs. Allerdings stets ohne Fahrgäste, denn diese Fahrten dienten umfangreichen Tests und waren Teil des behördlichen Genehmigungsverfahrens. Dabei wurden alle Straßenbahnstrecken in Wien abgefahren.
Nun dürfen erstmal die Fahrgäste der Linie 67 zusteigen und das neue Fahrgefühl der neuen StWiener Straßenbahngeneration testen. Derzeit sind zwei Garnituren im Wiener Liniennetz unterwegs, eine wird im Regelbetrieb und die zweite zu Schulungszwecken eingesetzt.
Über 100 Züge sollen bis 2026 in Wien Donaustadt bei Bombardier gefertigt werden und die alten Straßenbahnzüge mit hohem Einstieg ersetzen.
Seit heute verkehrt die Schnellbahn Linie S80 bis Aspern Nord. Die Strecke ist nun zweigleisig ausgebaut (die Kriegsschäden sind somit behoben, denn die Strecke war schon vor dem Krieg in den 1930er Jahren zweigleisig) und elektrifiziert. Die S-Bahn verkehrt nun im 30 Minuten-Takt zwischen Hauptbahnhof und Aspern Nord (bis 2005 war die S-Bahn im 20 Minuten-Takt bis zur Hausfeldstraße unterwegs). Also halten in der Station Hirschstetten nun täglich etwa 40 (Schnellbahn-)Züge je Fahrtrichtung, die Regional- und Regionalexpresszüge brausen, bis auf wenige Ausnahmen in der Früh Richtung HBF, durch.
Die Strecke ist zwar nun gut ausgebaut, aber das Verkehrsangebot hat sich für die Bewohner von Hirschstetten nicht verbessert. Um auf einen Regionalzug umzusteigen, muss zuerst der Fußweg zur U2-Hausfeldstraße eingeschlagen werden, denn eine andere Alternative gibt es nicht, die langen Intervalle bei der U2 sorgen für weitere Verzögerung und dann darf man weiter auf den Regionalzug warten. Die Fahrzeit verlängert sich dadurch um 20-30 Minuten - bis Bratislava dauert es dann auch nicht länger.
Die Siedlungen an der Quadenstraße werden nur von der Buslinie 95A bedient, dessen Intervall auch auf 20 Minuten ausgedehnt wurde. Steckt der Bus im Stau, so dass das Intervall nicht eingehalten werden kann, dreht der Bus mitten im Kurs um und bedient nur mehr die halbe Strecke. Es ist dann nicht verwunderlich, dass Familien mit Kinderwagen oft zurückbleiben müssen, weil nach endloser Wartezeit, die wenigen Stellplätze bereits belegt sind.
Nach monatelang andauernden Kanalbauarbeiten wurde der Fahrbahnbelag zwar wieder hergestellt, doch das Fahrgefühl gleicht eher einer Kutschenfahrt über Waldboden denn einer Fahrt durch eine städtische Gasse. Nun wird, nach der abgeschlossenen Sanierung des Gehsteiges samt neu versetzten Randsteinen, auch die Fahrbahn saniert, indem die Asphaltschicht fast vollständig entfernt wird.
Die Bauarbeiten sorgen wieder für massive Verkehrsbehinderung in der Siedlung Kriegerheimstätten
. Zahlreiche Gassen werden zu Sackgassen erklärt, die Siedler können nicht zu ihren Garagen fahren, so dass kaum Stellplätze frei bleiben.
Der Künstler Josef Bernhardt warnt mit seiner Installation von überdimensionierten Nistkästen entlang der Seestadtstraße vor der fortschreitenden Naturzerstörung. Die Vögel werden diese unförmigen Nistkästen wohl nicht benutzen, wo werden sie leben - wie lange wird die Menschheit überleben, wenn all die Kulturlandschaft und Ackerflächen zerstört sind?
ABER gleichzeitig werden riesige Schotterpisten angelegt, um mit Asphalt die fruchtbare Erde zu begraben. Unendlich lange Betonpisten zerteilen das Land, die Stadt, das Wohngebiet - statt Obst und Gemüse zu ernten, bleiben Dürre, Abgase und Feinstaub.
Die Dachgleiche ist erreicht und die Gebäudeformation des neuen Eckhauses an der Stadlauer Straße / Hirschstettner Straße ist deutlich erkennbar. Auch am Krautgarten sind die Bauteile deutlich in die Höhe gewachsen.
Mit großem Gerät trägt die Fa. PORR zuerst eine grobe Schicht und anschließend eine feine Schicht Asphalt auf. Alle Kanaldeckel und Absperrventildeckel werden neu versetzt und eine kleine Walze sorgt für die perfekte Glättung der einzelnen Schichten.
Die letzten Arbeiten werden abgeschlossen und die Besiedelung des neuen Wohnprojekts, zwischen AHS Contiweg und der neu ausgebauten Ostbahnstrecke nach Bratislava, beginnt.
Die groben Arbeiten im Wiener Bereich bis Aspern-Nord sind abgeschlossen, vieles ist gut gelungen, dennoch fehlen noch zahlreiche Kleinigkeiten: Schallschutzwände, Türen zum Gleisbereich in der Lärmschutzwand, Bäume und Pflanzen, ...
Leicht verschneit präsentiert sich die Baustelle an der Stadlauer Straße 64. Einzelne Strukturen der Wohnhäuser sind bereits erkennbar, Säulen und Eisenkäfige ragen in die Höhe.
Im Außenbereich sind nur wenige Baufortschritte zu beobachten: Fenster sind eingesetzt, die Wärmedämmung und die Holzlattung der Fassade wird angebracht.
Zu einem Stromausfall wegen eines Erdschlusses von Stromleitungen kommt es in weiten Bereichen des 22. Bezirks. Am Heiligen Abend gegen 20:30 gehen die Lichter in etwa 5000 Haushalten der Donaustadt aus. Betroffen sind Bereiche der Seestadt, der Siedlung Kriegerheimstätten (Schrebergasse) und der Neuen Siedlung an der Maschlgasse.
Schrittweise wird die Stromversorgung wieder hergestellt, die Versorgung der letzten Anschlüsse erfolgt gegen Mitternacht.
Bereits zum dritten Mal geht das Silvesterfest in der Seestadt über die Bühne. Um 14:00 startet das Familienfest mit tollen Angeboten für die Kinder, mit Einbruch der Dunkelheit zeigen die seeLAB Künstler spektakuläre Projektionen und ab 20:00 gibt es viel Musik auf der Bühne beim Hannah-Arendt-Platz.
In der Silvesternacht gegen 22 Uhr durchstößt ein Pkw die Straßenbegrenzung der Ostbahnbegleitstraße und stürzt über die Böschung auf den Gehsteig der Hausfeldstraße nahe der U2 Station. Das Fahrzeug bleibt auf der Beifahrerseite liegen, der Fahrzsuglenker kann das Auto selbstständig verlassen. Das Unfallfahrzeug wird von der Feuerwehr entfernt.
Die Mieten in Wien sind laut Immowelt.at deutlich über der Inflationsrate angestiegen. Der Spitzenwert der Mietpreiserhöhung in Wien wird in Liesing mit ca. 10 Prozent erreicht. Die Steigerung in der Donaustadt ist rückläufig und liegt bei etwa 4%, allerdings liegt der Preis je Quadratmeter im Mittel bereits bei EUR 14,70.