Es ist nicht neu, dass sich Regenwasser an der tiefsten Geländesenke sammelt. Die Anwohner an der Guido-Lammer-Gasse kennen das Problem seit Jahren und versuchen vor erwarteten heftigen Regenfällen ihren Garten mit einem kleinen Erdwall vor der großen Flut zu schützen.
Vor dem Ausbau der Ostbahn sammelte sich das Wasser vorwiegend im Grünstreifen neben der Bahntrasse. Allerdings wurde dieser Bereich zur Errichtung des Ersatzgleises verdichtet, die Sammelgrube durch den neuen Bahndamm verschüttet und so kam es bereits während der Bauarbeiten an der Ostbahn zu massivem Wasserstau an der tiefsten Stelle. Die Baumaschinen waren vor Ort und so wurde kurzerhand eine Grube ausgehoben mit Drainageschotter verfüllt und die Wassermassen konnten wieder versickern.
Doch bei der Ausgestaltung und Begrünung der Böschung wurde zwar eine Rinne nahe dem Bahngleis errichtet, die zu einem großen Sickerbecken am Hausfeld führt. Eine zweite kleinere Rinne wurde neben der asphaltierten Straße ohne Abfluss angelegt, also sammelt sich nun das Wasser an der tiefsten Stelle und fließt weiter in den noch tiefer liegenden Garten.
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 08.05.2019
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