Wien - Bratislava zweigleisiger Ausbau

Seite 6
hi_ostbahn--20181001-8445
Anfang Oktober 2018

Station Hausfeldstraße - Abbruch

Kaum hat der letzte Zug in der Station gehalten, beginnen auch schon die Abbrucharbeiten: Tafeln, Bänke, Mistkübeln werden vom Bahnsteig entfernt, das Geländer demontiert, die Stiege abtransportiert und die Bahnsteigplatten weggehoben.

Sieben Jahre war der provisorische Holzbahnsteig nach der Errichtung der Unterführung Hausfeldstraße an der neuen Bahntrasse in Betrieb. Die zweigleisige Station Hausfeldstraße, errichtet 1986, zur Anbindung des Stadtentwicklungsgebiet Heidjöchl an das Schnellbahnnetz musste dem U-Bahnbau Platz machen und wurde durch ein Holzprovisorium ersetzt. Nun ist diese Station endgültig Geschichte, obwohl die Besiedelungsdichte im Umkreis in den letzten Jahren wesentlich gestiegen ist.

hi_ostbahn--20181106_105116
Anfang November 2018

Sanierung der Guido-Lammer-Gasse

Nach Abschluss der Bauarbeiten nahe der Bahnstation Hirschstetten, wird auch der Gehsteig und die Fahrbahn in der Guido-Lammer-Gasse zwischen Contiweg und Kartouschgasse erneuert. Der Zeitraum für die Sperre ist sehr großzügig bemessen, wird aber nicht ausgeschöpft.

hi_ostbahn--20181115-A304
November 2018

Wien - Bratislava zweigleisiger Ausbau - Durchgang Aupark

Noch sind die Arbeiten an der neuen Bahntrasse nicht abgeschlossen, doch die Graffiti-Künstler haben schon die Wände des Durchgangs zum Aupark erobert.

Panoramafoto 1: hier

hi_ostbahn--20181115-A313
November 2018

Wien - Bratislava zweigleisiger Ausbau - Wasserbecken

Zahlreiche Sickerbecken sammeln die Regenwäasser, die entlang des neuen verdichteten Bahndammes nicht mehr versickern können.

Aupark - Station Hirschstetten - Hausfeld

hi_ostbahn--20181129_104631
Ende November 2018

Wien - Bratislava zweigleisiger Ausbau - Schallschutzwand

Bei frostigen Temperaturen liefern riesige Lastkraftwagen Durisol-Schallschutzwände an. Mit einem LKW Ladekran werden diese in die vorbereiteten Stützen, entlang der Guido-Lammer-Gasse, eingefädelt.

20181130_OeBB-Eroeffnung-Wiener-Abschnitt_Wien-Bratislava_fc-OeBB-Zenger-4
30. November 2018

Wien - Bratislava zweigleisiger Ausbau - Teileröffnung

Nach Fertigstellung des Wiener Teilstückes der Verbindung Wien - Bartislava zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Aspern-Nord, wird dieses feierlich von Michaela Huber, Vorstandsdirektorin ÖBB-Personenverkehr AG, Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich, Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke sowie Gerhard Schödinger, in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnet.

Nach zwei Jahren Bauzeit ist dieser Abschnitt nun zweigleisig elektrifiziert ausgebaut. Mit Fahrplanwechsel wird die Strecke wieder von der S80 in 30-Minuten-Takt bedient - vergebens warten die ansässigen und neu zugezogenen Hirschstettner auf den 20-Minuten-Takt der 1980er Jahre. Hirschstetten hat nun einen modernen zweigleisigen Bahnsteig, doch die Regional- und Schnellzüge halten hier nicht mehr. Die Station Hausfeldstraße ist abgerissen. Die Fahrgäste nach Bratislava oder ins Marchfeld müssen zuerst nach Stadlau oder Aspern-Nord fahren, um dann in den Zug umzusteigen.

Bei den Eröffnungsreden wird stets vom Zusammenrücken der beiden Städte Wien und Bratislava gesprochen, die Fahrzeiten werden kontinuierlich verkürzt auch durch den weiteren Ausbau der Strecke in Niederösterreich, doch die Pedler und Nutzer der Nahverkehrszüge bleiben auf der Strecke, sie müssen nun öfter umsteigen und warten, um ihr Ziel zu erreichen.

Info: ÖBB Info vom 12.2018

Medienbericht: ORF-Wien vom 30.11.2018

hi_ostbahn--20181115-A410
9. Dezember 2018

Öffentlicher Verkehr - Fahrplanwechsel

Seit heute verkehrt die Schnellbahn Linie S80 bis Aspern Nord. Die Strecke ist nun zweigleisig ausgebaut (die Kriegsschäden sind somit behoben, denn die Strecke war schon vor dem Krieg in den 1930er Jahren zweigleisig) und elektrifiziert. Die S-Bahn verkehrt nun im 30 Minuten-Takt zwischen Hauptbahnhof und Aspern Nord (bis 2005 war die S-Bahn im 20 Minuten-Takt bis zur Hausfeldstraße unterwegs). Also halten in der Station Hirschstetten nun täglich etwa 40 (Schnellbahn-)Züge je Fahrtrichtung, die Regional- und Regionalexpresszüge brausen, bis auf wenige Ausnahmen in der Früh Richtung HBF, durch.

Die Strecke ist zwar nun gut ausgebaut, aber das Verkehrsangebot hat sich für die Bewohner von Hirschstetten nicht verbessert. Um auf einen Regionalzug umzusteigen, muss zuerst der Fußweg zur U2-Hausfeldstraße eingeschlagen werden, denn eine andere Alternative gibt es nicht, die langen Intervalle bei der U2 sorgen für weitere Verzögerung und dann darf man weiter auf den Regionalzug warten. Die Fahrzeit verlängert sich dadurch um 20-30 Minuten - bis Bratislava dauert es dann auch nicht länger.

Die Siedlungen an der Quadenstraße werden nur von der Buslinie 95A bedient, dessen Intervall auch auf 20 Minuten ausgedehnt wurde. Steckt der Bus im Stau, so dass das Intervall nicht eingehalten werden kann, dreht der Bus mitten im Kurs um und bedient nur mehr die halbe Strecke. Es ist dann nicht verwunderlich, dass Familien mit Kinderwagen oft zurückbleiben müssen, weil nach endloser Wartezeit, die wenigen Stellplätze bereits belegt sind.

Medienbericht: Donaustädter Bezirkszeitung vom 30.07.2018

Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 03.12.2018

hi_ostbahn--20181223-500193
Dezember 2018

Wien - Bratislava zweigleisiger Ausbau - fast fertig

Die groben Arbeiten im Wiener Bereich bis Aspern-Nord sind abgeschlossen, vieles ist gut gelungen, dennoch fehlen noch zahlreiche Kleinigkeiten: Schallschutzwände, Türen zum Gleisbereich in der Lärmschutzwand, Bäume und Pflanzen, ...

Panoramafoto 1: hier

hi_ostbahn--20190325_160857
März 2019

Wien - Bratislava zweigleisiger Ausbau - Lärmschutzwand

Langsam werden die letzten Lücken in der Schallschutzwand geschossen. Knallrote Türen kennzeichnen die Fluchtwege. Einen Schildbürgerstreich stellen allerdings die Verkehrszeichen am Straßenrand vor den Stiegen zu den Fluchttüren dar, denn das Fahrverbot (auf der Stiege!) gilt nicht für die ÖBB.

Auf Grund der dünnen Bebauung südlich der Bahntrasse ab der Hischstettner Straße stadtauswärts zum Zeitpunkt der Planung werden die Lärmschutzbauten nur einseitig, nördlich der Trasse ausgeführt. Dass in der Zwischenzeit eine Schule, ein Wohnkomplex und eine U-Bahntrasse errichtet wurden, die die Betriebsgeräusche der Bahn reflektieren und somit den Lärm über die Schutzwand Richtung Wohngebiet lenken, machen den Nutzen der einseitigen Wand zu Nichte.

Leider fehlt es immer noch an der Begrünung des Bahndammes, obwohl Humus aufgetragen wurde und auch ein Flaum von Wiese im Herbst erkennbar war, ist die Humusschicht durch Niederschläge vom verdichteten Bahndamm abgerutscht und die Umgebung der Bahnstrecke wenig ansehnlich. Auch die Ersatzpflanzung für die zahlreich entfernten Bäume entlang der Strecke ist noch ausständig.

hi_ostbahn--20190411-400761
April 2019

Wien - Bratislava zweigleisiger Ausbau - Begrünung

Entlang der Bahntrasse an der Guido-Lammer-Gasse werden Sträucher gepflanzt. Hohe Bäume, wie sie vor der Erneuerung der Bahntrasse dort anzutreffen waren, sind nicht dabei.

hi_ostbahn--20190515_160720
April/Mai 2019

Guido-Lammer-Gasse unter Wasser

Es ist nicht neu, dass sich Regenwasser an der tiefsten Geländesenke sammelt. Die Anwohner an der Guido-Lammer-Gasse kennen das Problem seit Jahren und versuchen vor erwarteten heftigen Regenfällen ihren Garten mit einem kleinen Erdwall vor der großen Flut zu schützen.

Vor dem Ausbau der Ostbahn sammelte sich das Wasser vorwiegend im Grünstreifen neben der Bahntrasse. Allerdings wurde dieser Bereich zur Errichtung des Ersatzgleises verdichtet, die Sammelgrube durch den neuen Bahndamm verschüttet und so kam es bereits während der Bauarbeiten an der Ostbahn zu massivem Wasserstau an der tiefsten Stelle. Die Baumaschinen waren vor Ort und so wurde kurzerhand eine Grube ausgehoben mit Drainageschotter verfüllt und die Wassermassen konnten wieder versickern.

Doch bei der Ausgestaltung und Begrünung der Böschung wurde zwar eine Rinne nahe dem Bahngleis errichtet, die zu einem großen Sickerbecken am Hausfeld führt. Eine zweite kleinere Rinne wurde neben der asphaltierten Straße ohne Abfluss angelegt, also sammelt sich nun das Wasser an der tiefsten Stelle und fließt weiter in den noch tiefer liegenden Garten.

Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 08.05.2019

hi_ostbahn--20190621-401945
Juni 2019

Ostbahn - Radweg

Der vor dem zweigleisigen Ausbau, schön asphaltierte Radweg (Baustraße), zwischen Hirschstettner Straße und Auparkweg erhält nun, nach Abzug der Baumaschinen, einen groben Schotterbelag und endet abrupt beim Streckenhäuschen. Dann müssen sich die Fußgänger und Radfahrer durch die Büsche schlagen, um zum Hirschstettner Park zu gelangen.

hi_ostbahn--20190718-403199
Juli 2019

Ostbahn - Baumpflanzung

Die Baum- und Strauchpflanzung an der Guido-Lammer-Gasse war wenig erfolgreich. Durch die feuchte Witterung im Mai stürtzen einige Pflanzen sofort um, die Hitze im Juni und Juli lässt weitere Pflanzen absterben.
Die Abgestorbenen Pflanzen werden, laut ÖBB,durch Neupflanzungen ersetzt.

hi_ostbahn--20190923_110609
September 2019

Ostbahn - Mäharbeiten

Die Baum- und Strauchpflanzung an der Guido-Lammer-Gasse wird immer noch vom Gärtner vernachlässigt, in der Zwischenzeit hat der Wildwuchs so manchen Strauch bereits im Wachstum überholt.
Nur die Schräge des Bahndammes zwischen Contiweg und Hasibederstraße wird von zwei Gärtnern gemäht. Die Böschung bis zur Hausfeldstraße bleibt unbearbeitet, ebenso der Bereich zwischen Böschung und Fahrbahn.

hi_ostbahn--20190724-403509
7.-10. Februar 2020

Wien - Bratislava zweigleisiger Ausbau - Schienenersatzverkehr

Wegen Bauarbeiten ist der Verkehr am Marchegger Ast der Ostbahn zwischen Aspern Nord und Siebenbrunn-Leopoldsdorf nicht möglich.

Ein Schienenersatzverkehr ist für die Regionalzüge eingerichtet, jedoch kann sich die Fahrzeit um bis zu 45 Minuten verlägnern.
Schnellzüge werden ab Stadlau über Gänserndorf umgeleitet.

Info: Kundeninfo vom 01.2020

1 2 3 4 5 6 7 8