Nach dem Umbau und der Verlängerung der Strecke der ehemaligen USTRABA (Unterpflasterstraßenbahn zwischen Mariahilfer Straße und Friedrich-Schmidt-Platz, eröffnet am 8. Oktober 1966) geht die neue U-Bahn-Linie zwischen Karlsplatz und Schottenring in Betrieb.
Bürgermeister Michael Häupl und Stadtrat Sepp Rieder stellten mit dem Spatenstich zur U2 Verlängerung am 28. September 2006 die Weichen für ein neues Verkehrskonzept in der Donaustadt.
Dieser Abschnitt von ca. 5 Kilometern soll bis Ende 2010 fertig gestellt sein und etwas 500 Millionen Euro kosten.
Es entstehen sechs neue Stationen: Donaumarina, Donaustadtbrücke, Stadlau, Donauspital, Hardeggasse und Aspernstraße. Bei der Station Stadlau wird eine Verknüpfung mit der Schnellbahn hergestellt.
Die Station Aspernstraße bildet vorerst das Ende der U-Bahn-Linie, wobei über die Verlängerung bis zum Flugfeld bereits verschiedene Pläne geprüft werden.
Der Busverkehr (83A, 84A) über die Donaustadtbrücke wird eingestellt, die Umbauarbeiten zur U-Bahn-Brücke beginnen.
siehe auch: https://www.wien.gv.at/verkehr/brueckenbau/donaubruecken/donaustadt.html
An der Donaustadtbrücke werden die Auffahrtsrampen entfernt, um der neuen U-Bahn-Trasse Platz zu machen. Außerdem müssen die Tragseile verstärkt bzw. zusätzliche Verstrebungen angebracht werden
Entlang der Streckenführung kann man Bauarbeiten beobachten, besonders auffällig sind die Stützpfeiler für die Station Stadlau und die Hochtrasse im Bereich Kaisermühlenstraße - Mühlwasser.
Die Stadlauer Straße und die Verlängerung der A23 im Bereich des Bahnhofes Stadlau werden verschwenkt, um die Pfeiler nahe den Gleisanlagen errichten zu können.
Beim Donauspital (SMZ-Ost) kann bereits das erste Teilstück des U-Bahn-Tragwerkes beweundert werdent.
Die Bauarbeiten zur neuen U-Bahn Linie U2 schreiten zügig voran. Das Tragwerk über die Süd-Ost-Tangente A23 und den Bahnhof Stadlau ist für eine Fahrtrichtung fast abgeschlossen. Dabei werden die einzelnen Brückenstücke auf einer Arbeitsbühne verschweißt und anschließend weitergeschoben.
Die Aspernstraße wurde bereits für den Verkehr gesperrt, damit die Arbeiten für die neue Station zügig voran gehen können.
Die Fahrbahn der Erzherzog Karl Straße wurde leicht verschwenkt, die Betonarbeiten an der Brücke sind fast abgeschlossen.
Auch an anderen Stellen des Bezirks wird fleißig gebaut.
Im Bereich SMZ-Ost wird fleißig an der Station gebaut, allerdings fehlt noch ein kurzes Stück des Tragwerks zur Erzherzog Karl Straße.
Entlang der Langobardenstraße führt nun die neue Stecke am Stadlauer Friedhof vorbei und erreicht bald den Umsteigeknoten Stadlau-Ostbahn.
Die Trassierung bis Stadlau ist an den vorhandenen Stützpfeilern gut zu erkennen.
Nach einer kurzen Winterpause wird Mitte Februar 2008 mit dem Zusammenbau der Stahltrasse für die zweite Fahrtrichtung begonnen.
Der Zusammenbau der vorgefertigten Stahlteile geht rasch vor sich, so dass in der Nacht von Samstag, 29. März auf Sonntag, 30.März 2008 die A23 Fahrtrichtung Südautobahn übersetzt werden kann.
Am Wochenende 5./6. April erfolgt die Querung der zweiten Fahrspur der A23. Die Stahlbrücke wird über die Richtungsfahrbahn nach Norden geschoben/gezogen. Gleichzeitig wird der Stützpfeiler, der bereits fertiggestellten Trasse, der zwischen den Autobahnspuren errichtet wurde, beseitigt.
Nach rund fünf Jahren Bauzeit wird nun die bisherige dreieinhalb Kilometer lange Strecke mit sechs Stationen der U2 um weitere 4 Kilometer und 5 Stationen bis zum Ernst Happel Stadion verlängert. Die Fahrzeit über die gesamte Strecke beträgt nun 7 Minuten.
Die Eröffnungsfeierlichkeiten finden ab 10 Uhr bei der Station Stadion mit Festreden von DI Günter Steinbauer (Geschäftsführer Wiener Linien), Gerhard Kubik (Bezirksvorsteher Leopoldstadt), Mag. Renate Brauner (Vizebgm.), Werner Faymann (BM f. Verkehr, Innovation und Technologie) und Dr. Michael Häupl (Bürgermeister) statt.
Die weitere Strecke bis zur Aspernstraße soll bis Herbst 2010, bis zum Flugfeld Aspern bis 2013 fertiggestellt werden.