Die Stadt Wien (Ulli Sima - Verkehrsstadträtin) entschuldigt sich bei den Minderjährigen, denen eine Klagsandrohung mit Schadenersatzforderung, zugestellt wurde, weil sie sich seit Monaten für mehr Klimaschutz einsetzten. Eine Minderjährige wandte sich zuvor an Bundespräsident Van der Bellen, um Unterstützung in dieser Causa.
Info: Klimaschutz - Fakt oder Fake (Kromp-Kolb Krone) vom 24.12.2021
Info: Brief an Bundespräsodenten (APA - Jugendrat) vom 22.12.2021
Info: Stellungnahme (APA - Virus-Umweltbüro) vom 23.12.2021
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 24.12.2021
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 05.01.2022
In der der Nacht auf Freitag, gegen 2 Uhr, brennt der hölzerne Witterungsunterstand der Aktivisten gegen den Bau der Stadtstraße und für mehr Klimaschutzmaßnahmen nahe der A23 nieder.
Zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Brandstiftung mittels brennbarer Flüssigkeit befinden sich 8 Personen im Unterstand. Diese können sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und beginnen sofort den Brand zu löschen und die Feuerwehr zu alarmieren. Brandermittler und Verfassungsschutz nahmen noch in der Nacht Ermittlungen auf.
Nach Abschluss der Ermittlungen vor Ort räumen die Aktivisten auf und errichten einen neuen Unterstand, denn
Sie sind gekommen, um zu bleiben!
Info: APA-Aussendung (Grüne) vom 31.12.2021
Info: APA-Aussendung (SPÖ) vom 31.12.2021
Info: APA-Aussendung (FPÖ) vom 31.12.2021
Medienbericht: Der Standard vom 31.12.2021
Medienbericht: ORF-Wien vom 31.12.2021
siehe auch: https://mosaik-blog.at/brandanschlag-auf-klimabewegung-jetzt-sprechen-die-betroffenen/
siehe auch: https://lobaubleibt.at/presseaussendung-brandanschlag-auf-lobaubleibt-besetzung/
Eine Delegation von Lobau bleibt
überbringt Ulli Sima 20.000 Unterschriften der Petition gegen die Klagdrohungen der Stadt Wien gegen Aktivisten, Künstler, Wissenschaftler und mentale Unterstützer, die ihre Meinung zu diesem Straßenbauvorhaben äußern.
Bei dem anschließenden Gespräch versuchen die Klimaaktivisten alternative Mobilitätskonzepte aufzuzeigen, jedoch kontert Sima Die Stadtstraße ist der Schlüssel für die klimafreundliche Stadtentwicklung im Nord-Osten Wiens
, womit jede Annäherung blockiert ist.
Die Tatsache, dass die Verträge für den Bau der beiden Tunnelabschnitte Emichgasse und Hausfeldstraße mit einem Auftragsvolumen von mehr als 150 Millionen EUR längst abgeschlossen sind, war zum Zeitpunkt dieses Gesprächs nicht öffentlich bekannt.
Der von der Stadt präsentierte Klimafahrplan, zeigt in schmucken Szenen Zukunftsvisionen auf, lässt aber klare Projekte, Zeitpläne und messbare Klimaschutzeffekte vermissen. Ziele werden zwar formuliert, schon seit Jahren, aber selbst der erste Schritt zur Realisierung fehlt immer noch.
Info: Klimafahrplan vom 31.01.2022
Info: Auftragsvergabe Tunnel Emichgasse vom 13.01.2022
Info: Auftragsvergabe Tunnel Hausfeldstraße vom 13.01.2022
Medienbericht: ORF-Wien vom 23.01.2022
Medienbericht: Tiroler Tageszeitung vom 23.01.2021
siehe auch: https://www.wien.gv.at/umwelt-klimaschutz/klima-fahrplan-2040.html
Mit 100.000 Exemplaren der LobauBleibt-Zeitung wollen Klimaaktivisten die wahren Fakten rund um das Projekt Stadtstraße einer breiten Öffentlichkeit nahe bringen. Experten für Verkehr, Menschenrechte und Anrainer zeigen die Dimensionen des Projekts auf und skizzieren die Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Lebensqualität.
Die Verteilung erfolgt als Beilage zur Augustinausgabe, an Interessenten an belebten Plätzen in Wien und direkt in die Briefkästen.
Info: LobauBleibtZeitung vom 13.01.2022
Info: LobauBleibtBeilage vom 13.02.2022
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 27.01.2022
Klimaaktivisten blockieren am Montag in der Früh beide Fahrtrichtungen am Gürtel im Bereich Westbahnhof und protestieren gegen den massiven Bodenverbrauch.
Medienbericht: puls24 vom 07.02.2022
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien
Die ersten Grabungsarbeiten zur Stadtstraße beginnen im Eingangsbereich zu den Blumengärten Hirschstetten. Sandig, lehmiger Aushub wird zu Tage gefördert. In der Wiese neben dem Parkplatz Emichgasse weisen Markierungen auf Folgearbeiten hin.
Klimaaktivisten blockieren am Dienstag gegen 8 Uhr den Verteilerkreis Favoriten und protestieren gegen den massiven Bodenverbrauch.
Medienbericht: Wiener Zeitung vom 08.02.2022
Medienbericht: Salzburger Nachrichten vom 08.02.2022
Im Rathauspark errichten Vertreter zahlreicher Klimabewegungen ein Mahnmal für den Umweltschutz und gegen die Betonpolitik
und den Eskalationskurs
der Wiener Stadtregierung.
Info: Zehn epische Fehlleistungen (Greenpeace) vom 10.02.2022
Info: Video (Kurier) vom 10.02.2022
Info: Beton Bürgermeister (twitter)
Medienbericht: Der Standard vom 10.02.2022
Medienbericht: die Presse vom 11.02.2022
Nun ist der Baustellenbereich am Hausfeld großräumig von einem Wildzaun umgeben. Der innere Pyramiden-Kreis-Bauzaun ist entfernt und etwa 20 Personen eines Sicherheitsdienstes beobachten tagsüber das Geschehen auf dem Baufeld: Erde wird zusammengeschoben, auf einen LKW verlanden, an einem anderen Ort aufgeschüttet, wieder verteilt, usw.
In der Nacht gibt es trotz Flutlicht für die Wachmannschafft nichts zu beobachten.
Bei einem Trauermarsch von Lobau bleibt wird entlang der projektierten Trasse der Stadtstraße hunderten gefällten Bäume gedacht, Gedenkkärtchen aufgestellt und die Klimamusterstadt Wien
symbolisch begraben.
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 11.2.2022
Als Valentinstagsgeschenk erhalten Anrainer des Projekt Stadtstraße die amtliche Mitteilung Warum brauchen wir die Stadtstraße?
via Post zugestellt. Darin wird der Inhalt der vielen Inserate der letzten Monate zusammengefasst.
JA, es ist unbestritten, dass die Donaustadt ein gutes Mobilitätskonzept braucht und den Öffis der Vorrang geben werden soll!
Warum ist dies nicht schon die letzten Jahrzehnte umgesetzt worden?
Warum fährt nicht jeder der 200 U2-Züge (täglich) in die Seestadt?
Warum wurden die Straßenbahnlinien 25, 26, 27 nicht schon längst in die Seestadt oder an den Stadtrand verlängert und die Frequenz erhöht?
Warum wurden S-Bahnstationen geschlossen und die Intervalle der S80 ausgedehnt?
Warum soll die Lebensqualität der Anwohner steigen, wenn die Lärmbelastung durch die bestehenden hochrangigen Straßen in weiten Bereichen des Bezirks schon jetzt erheblich ist und weiter steigen werden?
Warum sollen weniger Autos durch die Wohngebiete fahren, wenn die Quadenstraße fünfspurig ausgebaut werden soll?
Warum wurden bei der UVP weder klimarelevante Effekte noch Feinstaubbelastungen berücksichtigt?
Warum wurde das Radewegenetz an den Hauptverkehrsrouten nicht schon längst sicher ausgebaut, um auch den Radfahrenden mehr Sicherheit und Platz zu gewähren?
Warum wird die Wohnpreisgestaltung nicht direkt durch gemeindeeigene Wohnbauten leistbar gehalten?
Warum investiert man rund 200.000 EUR pro Meter für eine einfache Gemeindestraße ohne Gehsteig und Radweg?
Info: Stadtstraße Warum? (Stadt Wien) vom 10.02.2022
Info: Sackgasse Stadtstraße (s4f) vom 07.02.2022
Medienbericht: Salzburger Nachrichten vom 09.02.2022
Medienbericht: Der Standard vom 9.2.2022
Aktivisten und Betroffene, die sich gegen den Bau der vierspurigen Gemeindestraße quer durch Wohngebiete engagieren, haben keine Schadenersatzklagen der Stadt Wien zu befürchten. Das versichert eine Sprecherin von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) auf APA-Anfrage.
Info: Stellungnahme Virus Umweltbüro (OTS) vom 15.02.2022
Medienbericht: Wiener Zeitung vom 15.02.2022
Medienbericht: ORF-Wien vom 15.02.2022
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 15.2.2022
Aktivisten von Lobau bleibt errichten an einem Baum an der Quadenstraße gegenüber der Blumengärten ein Plattform an einem Baum, um dessen Rodung zu verhindern.
Die Polizei löst nach wenigen Stunden die Kundgebung auf.
Medienbericht: ORF-Wien vom 19.02.2022