Großflächig wird die Humusschicht am Hausfeld abgetragen.
Skizziert die Form und Position bereits den Einfahrtsbereich in den Tunnel Emichgasse der Stadtstraße?
Die durchgeführten Bodenuntersuchungen für die UVP zur Stadtstraße, aus dem Jahre 2012, weisen deutlich überschrittene Grenzwerte bei der Belastung mit Schwermetallen auf.
Diese Verunreinigung findet sich in den oberen Erdschichten (0,5m bis 2,5m), die im Zuge der Errichtung der Wohnhausanlage großflächig zum Niveauausgleich aufgetragen wurden.
Info: Messdaten wien.at > Dokumente > PW > 02 Teil E > E.03 > SA_E-03-01_Ber_Antwortschreiben_Grundwasser_Teil1.pdf S.44ff
Eine Sanierung im Bereich der Baustelle ist laut UVP Unterlagen vorgesehen, das kontaminierte Material soll ohne Zwischenlagerung abtransportiert werden.
Info: Messdaten > wien.at
Noch immer wird hinter der ehemaligen Gärtnerei Bach gebohrt und betoniert. Die Forschungsergebnisse bleiben (vorerst) geheim.
Der Verhandlungsmarathon ist vorerst Abgeschlossen, die Einwende wurden gehört, zahlreiche als nicht relevant bzw. als unzulässig zurückgewiesen. Noch fehlen Unterlagen von Gutachtern, so dass im Jänner rund um das Thema Lärm weiter verhandelt wird.
Zahlreiche Experten und Politiker melden sich zu Wort, fordern den raschen Bau der 6. Donauquerung, obwohl es in Wien weit mehr Querungsmöglichkeiten gibt. Der mediale Druck auf die Entscheidungsträger steigt. Es wird befürchtet, dass Wien ohne eine Durchzugsstraße wirtschaftliche Nachteile erleiden wird.
Info: Maria Vassilakou gegen Lobautunnel (ORF -Wien heute) vom 28.12.2017
Medienbericht: Donaustädter Bezirkszeitung vom 11.2017
Medienbericht: Wiener Bezirksblatt Donaustadt / Wien Nord vom 04.12.2017
Medienbericht: Wiener Bezirksblatt Donaustadt / Wien Nord vom 18.12.2017
Gespräche mit Verkehrsexperten aus NÖ könnte zur Reduzierung der Verkehrslawine in der Donaustadt führen. Die Einrichtung einer Park & Ride Anlage in Groß Enzersdorf (ev. am Gelände des ehemaligen Autokinos) mit Zubringerbus zum Verkehrsknoten Aspern-Nord wird überlegt und soll die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel fördern.
Medienbericht: Donaustädter Bezirkszeitung vom 18.02.2018
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Genehmigung erteilt, womit die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) positiv abgeschlossen ist. Allerdings müssen zahlreiche Auflagen zur Sicherstellung des Schutzes vor Überschreitung von Umweltqualitätsnormen
eingehalten werden.
Die ASFINAG werde diese Entscheidung als Startsignal für die Errichtung der S1-Spange Süßenbrunn - Großenzersdorf nutzen und umgehend mit der Errichtung der Autobahn durch die Donaustadt beginnen.
Info: BZ22 - Kommentar vom 27.06.2018
Medienbericht: Wiener Zeitung vom 23.05.2018
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 27.06.2018
Medienbericht: Wirtschaftskrone vom 27.6.2018
Die (letzte) offene Messstelle ist verpackt, der unterirdische Raum wird mit einem Betondeckel verschossen.
Als Reaktion auf die positive Entscheidung des Bundesverwaltungsgericht zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) läd das Forum Wissenschaft und Umwelt
zum Pressegespräch.
Em. o. Univ. Prof. DI Dr. techn. Hermann Knoflacher bezeichnet das Projekt als Idee aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, die auf falschen und längst von der Wirklichkeit überholten Annahmen beruht, so dass diese nicht mehr zeitgemäß umzusetzen sind.
Er fordert ein Umdenken in der Mobilitätspolitik, so dass Verkehr vermieden wird (kurze Wege, kompakte Siedlungen samt Nahversorgung), Verkehr zu Gunsten Öffis, Rad und Fußwegen verlagert wird und der unvermeidbare Verkehr nachhaltig verbessert wird (E-Mobilität).
Info: Presseaussendung (FWU) vom 12.06.2018
siehe auch: http://www.fwu.at/pressegespr%C3%A4ch-am-12.06.2018-lobau-oder-tunnel.html
Einen Spaziergang zu den schönsten Plätzen der Lobau veranstalten die Grünen unter der Leitung von Rüdiger Maresch (Umweltsprecher), solange es diese noch gibt, und protestieren gegen die Errichtung des Lobautunnels. Sie fordern das umweltgefährdende Projekt zu stoppen und die Milliarden für Errichtung und Betrieb stattdessen in nachhaltige Projekte, Bildung und Ausbau des öffentlichen Verkehrs zu investieren.
Die WKO fordert hingegen mehr Beton, Lärm, Feinstaub und CO2 für ein grünes Wien.
Das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren für das Bundesstraßenbauvorhaben S 1 Wiener Außenring Schnellstraße, Abschnitt Knoten Raasdorf bis Am Heidjöchl (Spange Seestadt Aspern) ist abgeschlossen. Mit Bescheid vom 6. Juli 2018 wurde der ASFINAG die Genehmigung für dieses Projekt erteilt.
Mit dem Bau der Spange Seestadt Aspern soll 2020/21 begonnen werden, die Verkehrfreigabe ist 2023 geplant. Die Realisierung ist jedoch abhängig vom Bau der S 1 Schwechat bis Süßenbrunn und der Stadtstraße Aspern der Stadt Wien, da sonst keine Anbindung ins hochrangige oder niederrangige Straßennetz möglich ist.
Info: ASFINAG - UVP Info vom 12.07.2018
Medienbericht: ORF-Wien vom 12.07.2018
Medienbericht: Austria Presse Argentur vom 12.07.2018
Panoramafoto 1: hier
Das Forschungsteam ist abgezogen, zurück blieben nur ein paar LEGO-Beton-Steine, ein paar Messrohre und ein paar Schachtdeckel zum Untergrund.
Panoramafoto 1: hier
In unmittelbarer Nähe der Seestadt sind zwei Autobahnen geplant: Die Stadtstraße ist als vierspuriger Zubringer zur Südosttangente gedacht. Sie wird täglich von 70.000 Autos befahren werden und zum Teil durch dicht bewohntes Gebiet führen. Und die S1, die Lobau-Autobahn, Teilstück einer transkontinentalen Verbindung von Polen nach Italien, soll sogar ein Naturschutz- und Naherholungsgebiet queren und dabei das in der Lobau liegende Grundwasserreservoir der Stadt Wien gefährden.
Diese Planungen stehen im Gegensatz zum Smart-City-Konzept der Seestadt und geben Anlass zum Gedankenaustausch rund um die Erreichung der vereinbarten Klimaziele.
Am Programm stehen:
Informationen
Diskussionsrunden
Festredner
Live-Musik
Pläne
Videos
Kinderprogramm
Speis und Trank
Climate Party Seestadt
16 bis 21 Uhr
Wiese Maria-Tusch-Straße 2 / Ecke Johann-Kutschera-Gasse
Info: Die Stadtstraße (Video) vom 12.05.2014
Info: Vergessen Sie die Stadtstraße (Video) vom 12.05.2015
Info: Verkehrsinfo 2020 (Video) vom 12.06.2015
siehe auch: https://www.facebook.com/Seestadtklima
siehe auch: https://www.lobau.org/index.php?mode=11
Unzählige orange markierte Pföcke in den Feldern und Wiesen kennzeichnen den geplanten Verlauf der Stadtstraße von der A23 beim Knoten Hirschstetten über die Süßenbrunner Straße zur Emichgasse weiter über das Haus- und Bahnfeld bis Aspern Nord.
Vierspurig soll die Gemeindestraße (Tempo 50!) die Marchfeld-Schnellstraße (Lobautunnel) mit der staugeplagten A23 Süd-Ost-Tangente verbinden.
Die mündliche Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht zur UVP ist für 1.-4. Oktober anberaumt.
siehe auch: https://www.facebook.com/hirschstetten.retten/posts/1228644323817657
Auf Grund von Beschwerden zum bereits durchgeführten Verfahren gemäß Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-G 2000) wird eine viertägige mündliche Verhandlung beim Bundesverwaltungsgericht (BVwG) anberaumt.
Die Verhandlung ist öffentlich zugänglich und findet im BVwG-Wien, Erdbergstraße 192-196 jeweils von 9:30 bis 18:00 statt.
Die im Oktober begonnene und unterbrochene mündliche Verhandlung beim Bundesverwaltungsgericht (BVwG), die auf Grund von Beschwerden zum bereits durchgeführten Verfahren gemäß Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-G 2000) anberaumt wurde, wird fortgesetzt.
Die Verhandlung ist öffentlich zugänglich und findet im BVwG-Wien, Erdbergstraße 192-196 jeweils von 9:30 bis 19:00 statt.
Unterdessen gehen die Probebohrungen entlang der projektierten Trasse weiter, obwohl durch den gerichtlich bestellten Sachverständige nicht ausgeschlossen wurde, dass durch Tiefbohrungen geringe Mengen kontaminierten Materials durch das Bohrgerät in den Grundwasserstrom verfrachtet werden könnten.
Kinder und Jugendliche der Donaustadt haben in einem Video ihre Ansicht zum Bedarf der Stadtstraße zusammengefasst.
Gleichzeitig erteilt die Stadt Wien, schlaue Tipps zum Klimaschutz und unterstreicht die Wichtigkeit des Stadtwaldes.
Info: Jugendvideo vom 03.12.2019
Medienbericht: Wiener Bezirkszeitung Donaustadt vom 18.12.2019
siehe auch: https://klimaschlau.wien.gv.at/site/