Nachdem der Durchstich unter der Ostbahn erfolgt, die Tunnelröhre betoniert und der Bahndamm und Gleise fertig gestellt sind, gehen die Arbeiten am Tunnelportal weiter. Die Seitenwände der Rampe lassen sich schon erkennen.
Der Tunnel nahe dem Contiweg ist bereits unter dicken Betonschichten mit Schotterauflagen verschwunden. Die Vorbereitungen zur Wiederherstellung der Fahrbahn in der Guido-Lammer-Gasse sind im Gange.
Der offene Tunnelbau im Bereich der Ostbahn geht in der Emichgasse nun in eine geschlossene Bauform über. Nach der Bodenvorbereitung mit Dichtmittel und der Herstellung der tragenden Tunnelwände, wird die Tunneldecke hergestellt. Der Aushub soll unter Tag nach Herstellung der Oberfläche erfolgen.
Die Spargelfeldstraße ist wieder ohne Verschwenkung (als Einbahn von der Oberfeldgasse) befahrbar. Die Behelfsbrücke über die Tunnelbaustelle wird abgebaut. Die Baugrube am ehemaligen Vorplatz und der Schmetterlingswiese ist weitgehend planiert, der Tunnel mit einer Schotterschicht bedeckt.
Die Absenkung der Süßenbrunner Straße hat ihren tiefsten Punkt erreicht, die seitlichen Begrenzungen und Stützpfeiler für die Brücke werden betoniert.
Die Fahrbahn ist wieder asphaltiert, der Gehsteig hergerichtet, die Beleuchtung teilweise montiert, bei der Zufahrt bei der Emichgasse ist eine Bodenwelle/Schwelle erreichtet und der Baustellenbereich samt provisorischem Geh-/Radweg aubgesperrt.
Die Durchfahrt ist noch nicht möglich.
Beginnend nahe der Ostbahn wird nach der Errichtung der Tunnel(seiten)wände die Tunneldecke hergestellt und der Baubereich wieder planiert. Der Aushub erfolgt unter Tage zu einem späteren Zeitpunkt.
Nach Abbau der provisorischen Brücke über die Tunnelbaustelle in der Spargelfeldstraße gehen die Arbeiten am Tunnelportal Richtung A23 weiter.
Nachdem die Tunnelbauarbeiten unter der Ostbahn und U-Bahn Trasse abgeschlossen sind, wird im Grenzgebiet zur Kleingartenanlage nahe der Kreuzung Ostbahnbegleitstraße / Hausfeldstraße am Verbindungsstück zum Tunnelportal Hausfeld gearbeitet.
Medienbericht: ORF-Wien vom 14.05.2024
Nachdem die obere Tunneldecke vollendet ist und der PKW-Verkehr die Guido-Lammer-Gasse durchfahren kann, wird mit der Oberflächengestaltung an der südlichen Emichgasse begonnen und Humus auf dem verdichteten Schotterfeld über dem Tunnel aufgetragen.
Noch im Sommer sollen die Arbeiten zwischen Ekazent und Quadenstraße aufgenommen werden.
Die Böschungen zur Brücke sind auf beiden Seiten aufgeschüttet, das Gerüst steht bereits, an der Schalung und Bewehrung wird gearbeitet.
Die Umweltorganisation VIRUS präsentiert ein neues Rechtsgutachten, wonach für die Errichtung des 8,2 Kilometer langen Lobautunnels nach EU-Recht eine (noch nicht vorliegende) strategische Umweltprüfung (SUP) durchgeführt werden muss.
Die Umweltmusterstadt Wien möchte an dem Projekt festhalten und verweist durch das Büro der Verkehrsstadträtin Uli Sima auf die Zuständigkeit des Bundes in allen Fragen der Umweltprüfungen.
Medienbericht: Kronen Zeitung Wien vom 02.07.2024
Gehsteigs- und Fahrbahnbelag zwischen Ekazent und Guido-Lammer-Gasse werden hergestellt.
Die Blockade des zur Wohnhausanlage gehörigen Parkplatzes durch Baumaterial und Baumaschinen ist aufgehoben, nicht nur die gebrochenen Betonplatten sind entfernt, sondern die gesamte Fläche frisch betoniert. Der Gehsteig bei der Einfahrt frisch asphaltiert und die Randsteinkante mit einer Rampe versehen.
Die Wiederherstellung erfolgt wie in den 1960er Jahren, wo Klimaschutz noch kein Thema war, ohne schattenspendende Bäume und ohne E-Lademöglichkeit.
Ein großer Platz wird planiert, um die Seestadt im Westen an die Stadtstraße anzubinden. Nördlich der Ostbahn wird auf gleicher Höhe ebenfalls an der Stadtstraße gebaut. Das Kanalrohr endet vorerst an der Baufeldgrenze Ostbahnbegleitstraße.